“Fatima“ und “Birdman“ gewinnen César-Filmpreise

  27 Februar 2016    Gelesen: 561
“Fatima“ und “Birdman“ gewinnen César-Filmpreise
Das Sozialdrama "Fatima" von Philippe Faucon hat den César als bester Film gewonnen. Der Film, der die Geschichte einer algerischen Mutter und ihrer zwei Töchter in Frankreich erzählt, ging mit vier Nominierungen in den Wettkampf um die französischen Trophäen.
Nach Hause gehen konnte der Streifen mit insgesamt drei Auszeichnungen, darunter den César als bestes Originaldrehbuch. Die Zeremonie der César-Vergabe fand am Freitagabend im Pariser Théâtre du Châtelet statt.

Die schwarze Komödie "Birdman" des mexikanischen Regisseurs Alejandro González Iñárritu gewann den französischen Filmpreis César als bester ausländischer Film. Der 52-Jährige war bei der Zeremonie am Freitagabend in Paris nicht anwesend. Die Showbiz-Satire erhielt 2015 den Oscar für den besten Film. Auch Iñárritus jüngster Film "The Revenant" wurde dieses Jahr wieder für den Oscar als bester Film nominiert. Die Oscars werden an diesem Sonntag vergeben.

Der Ehren-César ging an den Hollywoodstar Michael Douglas ("Wall Street: Money Never Sleeps"). Der 71-Jährige bedankte sich in einer komplett auf Französisch gehaltenen Rede. Es sei eine Ehre, diese Trophäe von einem Land zu bekommen, das das Kino und grosse Schauspieler hervorgebracht habe.

Als beste Schauspielerin wurde Catherine Frot für ihre Leistung als tragikomische Diva in dem Film "Marguerite" von Xavier Giannoli ausgezeichnet. Es war ihr erster César. Bester Schauspieler wurde Vincent Lindon für seine Rolle als gedemütigter Arbeitsloser in "La loi du marché" von Stéphane Brizé. Auch der 56-Jährige Lindon erhielt damit seinen ersten César.

Als bester Regisseur wurde Arnaud Desplechin für "Trois souvenirs de ma jeunesse" ausgezeichnet. Der Film des 54-Jährigen war insgesamt elf Mal nominiert. Der Cannes-Gewinner und Favorit "Dheepan" von Jacques Audiard, der mit acht Nominierungen in den Trophäen-Wettkampf einstieg, ging leer aus.

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