Nach Angaben des Statistischen Bundesamts waren 2019 bundesweit knapp 16 Prozent der Bevölkerung von Armut bedroht. Im Jahr zuvor war es ein halbes Prozent weniger. Als arm gilt, wer 60 Prozent oder weniger des durchschnittlichen Haushaltseinkommens monatlich zur Verfügung hat. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert für einen Einpersonenhaushalt bei 1074 Euro.
Den höchsten Anteil armutsgefährdeter Personen verzeichnete Bremen mit fast einem Viertel, am niedrigsten war der Wert in Bayern und Baden-Württemberg mit jeweils um die 12 Prozent.
Ob und wie sich die Corona-Krise auf das Armutsrisiko auswirkt, ist noch unklar.
deutschlandfunk
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