Die Pandemie habe das eindeutig gezeigt, sagte Litsch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Nötig seien Spezialisierung und mehr Zentralisierung. Gerade in Ballungszentren bestehe nach wie vor ein Überangebot an Kliniken, meinte der Krankenkassen-Chef. Bisher seien 70 Prozent der Corona-Patienten in 25 Prozent der Kliniken behandelt worden. Sie würden in großen Krankenhäusern versorgt, die Spezialisten hätten sowie die notwendige intensivmedizinische Ausstattung und genug Platz, um Isolierstationen einzurichten. Damit wären kleine Häuser strukturell überfordert, betonte Litsch. Für Corona-Patienten sei diese zentralisierte Krankenhausbehandlung ein Segen gewesen.
Zwar müssten die Notfall- und Grundversorgung in der Fläche gewährleistet werden. Aber nicht alle Kliniken müssten alles anbieten.
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