Nach Angaben des Familienministeriums ist die Zahl der Frauen, die keine Kinder bekommen haben, zwischen 2008 und 2018 von 17 Prozent auf 21 Prozent gestiegen. In einer Umfrage des Delta-Instituts für Sozial- und Ökologieforschung sagte jeder zweite Befragte, dass ungewollte Kinderlosigkeit heute stigmatisiert werde. Etwa genauso viele sehen darin ein gesellschaftliches Tabuthema. Dabei fühlten sich Frauen deutlich stärker belastet als Männer. Bundesfamilienministerin Giffey sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, die Studie zeige, dass viele betroffene Paare mit ihren Sorgen und Nöten alleine blieben. Das müsse sich ändern. Kinderlosigkeit sei weder ein Makel noch dürfe es ein Tabu sein.
deutschlandfunk
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