Zwei mutmaßliche Räuber in Niedersachsen erschossen

  16 September 2020    Gelesen: 498
Zwei mutmaßliche Räuber in Niedersachsen erschossen

In der Celler Altstadt ist es nach Polizeiangaben zu einem Raubüberfall gekommen, wobei Schüsse fielen. Der Inhaber soll die beiden Angreifer tödlich getroffen haben.

Die zwei Männer betraten demzufolge am Montagnachmittag bewaffnet das Juweliergeschäft. In den Geschäftsräumen befanden sich zu der Zeit nur die vermeintlichen Täter und das Inhaberehepaar im Alter von 71 und 72 Jahren. Mehrere Schüsse wurden abgegeben.

Der Juwelier soll einen mutmaßlichen Räuber erschossen und einen weiteren zunächst schwer verletzt haben, so dpa unter Verweis auf die Polizei. Der zweite vermutliche Angreifer starb am Montagabend im Krankenhaus. Zunächst hatte die „Cellesche Zeitung“ berichtet.

Frühere Überfälle auf Juweliergeschäfte in Deutschland
Immer wieder werden Juweliere in Deutschland Ziel bewaffneter Überfälle, in einigen Fällen wurden Inhaber oder Mitarbeiter verletzt oder kamen ums Leben. Dass die Inhaber daher zum Schutz auch selber über eine Waffe verfügen, ist nicht ungewöhnlich.

So feuerte im niederrheinischen Moers 2014 ein von zwei maskierten Männern überraschter Juwelier auf die Eindringlinge, einer der beiden starb an seinen Verletzungen. Bei einem anderen Überfall 2004 in Siegen war es die Frau des Inhabers, die nach einem Gerangel zwischen einem Räuber und ihrem Mann zur Pistole griff. Der Kriminelle wurde angeschossen.

sputniknews


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