Oberstaatsanwalt Thomas Klinge äußerte sich zu möglichen Verbindungen zur Terrormiliz indes zurückhaltender: "Ich bin da sehr viel vorsichtiger", sagte er. Die Deutsch-Marokkanerin habe sich vor dem Angriff im Ausland aufgehalten. Wo genau sie war, werde noch geprüft.
Laut dem Bericht des Onlineportals, der sich auf Ermittlerkreise beruft, war die Jugendliche bis vor kurzem im türkisch-syrischen Grenzgebiet. Ihre Mutter habe sie zurückgeholt. Das Mädchen sei dort womöglich radikalisiert worden. Die Jugendliche sitze derzeit in Untersuchungshaft.
Die Schülerin hatte dem Beamten bei einer Personenkontrolle unvermittelt ein Küchenmesser in den Hals gestoßen, wie es hieß. Ein Kollege des Verletzten konnte die 15-Jährige überwältigen und entwaffnen. Die Jugendliche wurde festgenommen und anschließend von Beamten der Polizei Hannover befragt. Bei dem Mädchen sei nach der Festnahme ein zweites Messer gefunden worden.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Jugendliche wegen versuchten Mordes. Sie war zuvor bereits mehrfach aktenkundig geworden, unter anderem wegen Diebstahls und Körperverletzung.
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