Demnach sind (Stand Dienstag) 100.831.066 Stimmzettel eingegangen, was eine Rekordzahl für die vorzeitige Abstimmung bei den US-Wahlen ist.
Mehr als 35 Millionen Menschen stimmten vorzeitig in Wahllokalen ab und über 64 Millionen Wähler schickten ihre Stimmzettel per Post.
Wie die Daten des Portals belegen, lebt eine Rekordzahl der Frühwähler in Kalifornien - mehr als 12 Millionen Menschen gaben dort ihre Stimmen vorzeitig ab, in Florida und Texas stimmten jeweils über neun Millionen Menschen per Briefwahl ab. Angaben zufolge gaben die Demokraten einer vorzeitigen Abstimmung in größerem Maße den Vorzug.
US-Wahl
In den Vereinigten Staaten wird am 3. November 2020 der Präsident gewählt. Der amtierende Präsident Donald Trump kandidiert für eine zweite Amtszeit und tritt gegen den demokratischen Kandidaten Joe Biden an. Die Amtseinführung des nächsten Präsidenten ist für den 20. Januar 2021 angesetzt.
Ob bereits in der Nacht zum Mittwoch ein verlässliches Ergebnis vorliegen wird, ist unklar, da sich die Auszählung von Millionen Briefwahl-Stimmzetteln hinziehen könnte. Neben dem Präsidenten stehen auch das gesamte Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats zur Wahl.
Die ersten Wahllokale öffneten an der US-Ostküste. Wegen der Coronavirus-Pandemie war aber die Briefwahl in vielen US-Bundesstaaten die einzige erlaubte Möglichkeit der Stimmabgabe.
Trump betonte immer wieder und ohne Belege die Gefahr des Wahlbetrugs durch Briefwahl. Allerdings liegen nach Angaben des kommissarischen US-Heimatschutzministers Chad Wolf keine Hinweise vor, wonach „ein ausländischer Akteur damit Erfolg“ habe, „bei dieser Wahl Stimmen zu kompromittieren oder zu manipulieren“.
sputniknews
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