In Ihrer Rede habe sie dem neugewählten Präsidenten zum Wahlerfolg gratuliert.
„Unser Bündnis beruht auf gemeinsamen Werten und einer gemeinsamen Geschichte“, sagte sie am Dienstag. „Diese Ziele werden immer Bestand haben. Aber in einer sich verändernden globalen Landschaft glaube ich, dass es Zeit für eine neue transatlantische Agenda ist, die der heutigen Welt gerecht wird.“
Von der Leyen freue sich darauf, dass Washington in das Pariser Abkommen nach Bidens Amtsantretung am 20. Januar wieder einsteige. Zudem wolle die Kommissionschefin im Bereich Digitales mit Washington zusammenarbeiten. Was in der realen Welt illegal sei, müsse dies auch im Internet sein, so die Chefin. Auch müssten große Internetkonzerne angemessene Steuern bezahlen. Von der Leyen mahnte die EU-Länder zugleich zum Zusammenhalt. Je stärker die EU sei, desto mehr könne sie in der Welt erreichen.
US-Handelspolitik
US-Präsident Donald Trump stört sich am hohen Handelsdefizit seines Landes und sieht die USA von der EU unfair behandelt. Das US-Handelsdefizit zu schmälern, war eines der Wahlversprechen Trumps 2016.
Auch immer wieder drohte der US-Präsident mit Sonderzöllen gegen Autoimporte aus der Europäischen Union, was vor allem deutsche Hersteller treffen würde. Es war von Strafzöllen in Höhe von 25 oder auch 35 Prozent die Rede. Begründet worden war das Vorhaben unter anderem damit, dass Trump durch Auto-Importe die nationale Sicherheit der USA potenziell gefährdet sieht.
sputniknews
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