Ärzte fordern, verschiebbare Operationen zu stoppen

  14 November 2020    Gelesen: 285
Ärzte fordern, verschiebbare Operationen zu stoppen

Die Klinikärzte in Deutschland haben die Bundesländer mit vielen Corona-Fällen aufgefordert, verschiebbare Eingriffe zu stoppen.

In einer Erklärung der Ärzteorganisation Marburger Bund und der intensivmedizinischen Fachgesellschaften, aus der die Deutsche Presse-Agentur zitiert, heißt es, dass Krankenhäuser aus Umsatzgründen ihre Kapazitäten nicht auf Covid-19-Patienten konzentrierten. Ändere sich dies nicht, dann werde die Belastungsgrenze insbesondere auf vielen Intensivstationen schon bald überschritten.

Nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin sind derzeit knapp 3.300 Intensivbetten von Covid-19-Patienten belegt. Der Präsident des Robert Koch-Instituts, Wieler, hatte vor wenigen Tagen erklärt, er rechne angesichts der weiter hohen Zahl an Neuinfektionen damit, dass die Krankenhäuser an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen werden.


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