Auch Verteidigungsamt betroffen: Trumps Regierung bereitet umfassende Sanktionen gegen Russland vor

  25 November 2020    Gelesen: 344
Auch Verteidigungsamt betroffen: Trumps Regierung bereitet umfassende Sanktionen gegen Russland vor

Die USA können Sanktionen gegen das russische Verteidigungsministerium sowie mehrere Unternehmen und Institute verhängen. Dies geht aus einem Entwurf der Sanktionsliste hervor, die die Administration des amtierenden Präsidenten Donald Trump vorbereitet hat. Der Entwurf liegt Sputnik vor.

Betroffen werden demnach das Verteidigungsministerium, eine Reihe von Unternehmen im Verteidigungs- und Zivilbereich, ein mit der Administration von Russlands Präsidenten Wladimir Putin verbundenes Staatsunternehmen und das forensische Zentrum der Hauptverwaltung für innere Angelegenheiten der Region Nischni Nowgorod.

Die neuen Maßnahmen sollen sich auf Beschränkungen beziehen, die laut dem Entwurf gegen 89 chinesische Unternehmen, die mit dem Militär zusammenarbeiten, gegen russische wissenschaftliche Zentren und  28 russische Unternehmen der Luft- und Raumfahrt- sowie der Nuklearindustrie und des Geräte- und Triebwerksbaus eingeführt werden sollen.

Auf die Sanktionsliste könnten unter anderem Institute des staatlichen Unternehmens Rosatom, zwei Roskosmos-Unternehmen sowie Hersteller von Hubschraubern und Flugzeugtriebwerken, Entwickler und Lieferanten von Luftfahrtmaterialien und Flugverkehrsmanagementsystemen aufgenommen werden.

Laut einer mit der Situation vertrauten Quelle würden amerikanische Unternehmen, wenn die Sanktionen genehmigt werden, eine spezielle Lizenz benötigen, um die Kontakte zu russischen Unternehmen fortzusetzen.

Am Dienstag hatte Washington auf der Grundlage des US-Gesetzes über die Nichtweitergabe von Massenvernichtungswaffen drei russische Unternehmen – die Konzerne Aviazapchast, Elecon und Nilco Group – auf seine Sanktionsliste gesetzt. Die drei Firmen sollen die laut dem Gesetz gegen den Iran, Nordkorea und Syrien gültigen Nichtweitergabe-Beschränkungen nicht eingehalten haben.

sputniknews


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