Der Zielpunkt des Verlegeschiffes ist noch nicht angegeben.
Am Samstag gab das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) bekannt, dass der „Fortuna“-Schiff vom 5. bis 31. Dezember in der südlichen Ostsee eingesetzt werde. Die Arbeiten an der Pipeline werden im Gebiet zwischen flachem Wasser von Adlergrund und der Oderbank durchgeführt, so die Behörde.
Am Freitag verließ auch das russische Rohrlegeschiff „Akademik Tscherski“ die Region Kaliningrad und ist nach dem Schiffsverfolgungssystem „Vesselfinder“ in Richtung Westen ausgelaufen.
Gasprojekt Nord Stream 2
Das Projekt umfasst den Bau von zwei Strängen einer Gaspipeline mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern pro Jahr von der russischen Küste durch die Ostsee bis nach Deutschland.
Die Pipeline verläuft in den Territorialgewässern von Russland, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland und kostet rund zehn Milliarden Euro. Sie ist zu 94 Prozent fertig.
Die USA, die verflüssigtes Erdgas auf den europäischen Markt bringen wollen, treten gegen den Bau der Gaspipeline auf. Washington hatte im Dezember Sanktionen gegen das Nord-Stream-2-Projekt verhängt und von den Partnerunternehmen einen unverzüglichen Arbeitsstopp gefordert. Das schweizerische Unternehmen Allseas stellte daraufhin die Arbeit ein. US-Politiker erwägen derzeit eine Erweiterung der Restriktionen.
sputniknews
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