Die Zahl der neu gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland hat die Marke von 30.000 überschritten. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen diesen Donnerstag 31.051 neue Fälle hinzu - das ist der höchste Wert seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchststand war mit 27.699 - also mit 3352 weniger Fällen - am 11. Dezember gemeldet worden. Die Gesamtzahl aller bisher gemeldeten Infektionen liegt bei 1.427.414.
Die Hälfte der Bundesländer verzeichnete einen bisherigen Tageshöchstwert an neu gemeldeten Fällen. Das sind Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Zehn der 16 Länder meldeten vierstellige Zuwächse. Absolut die meisten neuen Fälle meldet Nordrhein-Westfalen mit 6002, gefolgt von Bayern (5222) und Baden-Württemberg (4233). Auf die Bevölkerungszahl umgerechnet verzeichnet erneut Sachsen mit 80,2 neuen Fällen je 100.000 Einwohner die meisten neuen Infektionen. Dahinter folgten Thüringen (60,0) und Brandenburg (48,3).
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg zuletzt um 743 auf 24.615. Dies ist der dritte Tag in Folge mit mehr als 700 neu gemeldeten Todesfällen. Der bislang höchste Stand war mit 777 am Dienstag erreicht worden, am gestrigen Mittwoch wurden 766 neue Todesfälle gemeldet. Als aktuell infiziert gelten rund 353.700 Personen.
Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,82 angegeben (Vortag: 0,88). Das bedeutet, dass im Durchschnitt 100 Infizierte 82 weitere Menschen mit Sars-CoV-2 anstecken. Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 0,97 (Vortag: 0,98). Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 4856 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2774 davon werden beatmet. Rund 4650 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.
n-tv
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