Das betrifft hauptsächlich die Sonderwirtschaftszone Kaesong. Der Industriepark, der in Nordkorea liegt, wurde vergangenen Monat als Reaktion auf einen Raketenstart Nordkoreas geschlossen. Die Wirtschaftszone wurde Ende der 1990er Jahre als Zeichen der Entspannung zwischen den beiden verfeindeten Staaten geschaffen. In Kaesong haben 124 südkoreanische Unternehmen Fertigungsstätten.
Zusätzlich hatte Südkorea am Dienstag unter anderem 38 Nordkoreaner sowie 24 Organisationen, die mit dem Atomprogramm des Landes in Verbindung gebracht werden, auf eine Schwarze Liste gesetzt. Ihnen ist damit der Weg für Geldgeschäfte über südkoreanische Banken versperrt.
Die Spannungen in der Region nehmen seit dem Atomtest Nordkoreas im Januar stetig zu. Auch am Mittwoch feuerte das Militär nach Angaben Südkoreas wieder zwei Kurzstreckenraketen in Richtung offenes Meer ab. Die Raketentests wurden auch als Antwort auf laufende Militärmanöver der US-Streitkräfte mit Südkorea gewertet. Nordkorea verschärfte infolgedessen seinen Ton und drohte erneut mit einem atomaren Erstschlag. Das Kommunistische Regime unterstellt den USA Angriffsabsichten, was diese und Südkorea aber bestreiten.
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