Lara Trump: Ewige Zweifel an Bidens Sieg

  06 Januar 2021    Gelesen: 297
Lara Trump: Ewige Zweifel an Bidens Sieg

Joe Biden ist der gewählte Präsident der USA, in wenigen Tagen wird der Demokrat in seine erste Amtszeit starten. Begründete Zweifel daran gibt es nicht. Dennoch werden "Abermillionen Amerikaner" die Legitimität ihres neuen Präsidenten anzweifeln, unkt die Schwiegertochter von Noch-Amtsinhaber Trump.

Die Wahlkampfberaterin und Schwiegertochter des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump, Lara Trump, rechnet damit, dass die Legitimität des Sieges von Joe Biden dauerhaft angezweifelt wird. "Ich denke immer noch, dass man die Leute nie davon überzeugen wird, dass Donald Trump diese Wahl nicht gewonnen hat", sagte Lara Trump dem Sender Fox News. "Es wird Abermillionen Amerikaner geben, die immer denken, dass Donald Trump für die nächsten vier Jahre Präsident bleiben sollte."

Sollte Trump das Weiße Haus am 20. Januar für Biden räumen müssen, glaube sie, dass er eine erneute Kandidatur im Jahr 2024 erwägen werde. Der Republikaner Trump hatte die Präsidentschaftswahl Anfang November mit deutlichem Abstand gegen seinen demokratischen Herausforderer Biden verloren.

Trump weigert sich aber, seine Niederlage einzugestehen. Er behauptet, er sei durch massiven Betrug um den Sieg gebracht worden. Weder Trump noch seine Anwälte legten stichhaltige Beweise dafür vor. Dutzende Klagen des Trump-Lagers wurden bislang abgeschmettert, auch vom Obersten US-Gericht. Die Wahlleute aus den Bundesstaaten haben Bidens klaren Sieg bestätigt. Der Demokrat kam auf 306 der 538 Stimmen - 36 mehr als erforderlich. Für Trump stimmten 232 Wahlleute. Der US-Kongress kommt an diesem Mittwoch zusammen, um die Ergebnisse zu zertifizieren.

Schwiegertochter mit politischen Ambitionen

Ende November meldete die "New York Times", dass Lara Trump ebenfalls eine politische Karriere anstrebe - und eine Kandidatur als Senatorin für ihren Heimatstaat North Carolina plane. Lara Trump, die mit dem zweitältesten Präsidentensohn Eric verheiratet ist, habe Mitarbeitern erzählt, sich 2022 möglicherweise um ein Senatsmandat bewerben zu wollen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Vertraute Trumps.

Der aktuelle Senator von North Carolina, Richard Burr, will bei der Wahl 2022 nicht erneut kandidieren. Laut dem Magazin "Politico" gibt es in der Republikanischen Partei bereits eine Reihe an Anwärtern auf Burrs Nachfolge. Zu ihnen gehören demnach auch der Stabschef von Präsident Trump, Mark Meadows, und Ex-Gouverneur Pat McCrory.

Quelle: ntv.de, ter/dpa


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