Britische Regierung warnt EU vor „Impf-Nationalismus“

  26 Januar 2021    Gelesen: 442
Britische Regierung warnt EU vor „Impf-Nationalismus“

Die britische Regierung warnt die EU vor einem „Impfstoff-Nationalismus“.

Der zuständige Staatssekretär, Zahawi, sagte verschiedenen britischen Medien, niemand sei in der Corona-Pandemie vor Ansteckung sicher, solange nicht alle sicher seien. Zahawi zeigte sich aber zuversichtlich, dass es keine Lieferengpässe bei den Corona-Impfstoffen geben wird – trotz der Ankündigung der Europäischen Union, alle Ausfuhren von Corona-Impfstoffen zu erfassen und zu genehmigen. Beispielsweise habe Biontech/Pfizer bisher zuverlässig die Mengen nach Großbritannien geliefert, die zugesagt gewesen seien. Das Unternehmen habe die gerechte Versorgung der ganzen Welt versprochen, so Zahawi. Er sei zuversichtlich, dass in Großbritannien bis Herbst die gesamte erwachsene Bevölkerung geimpft worden sei.

Hintergrund der EU-Ankündigung über die Exportkontrollen ist ein Streit mit dem britisch-schwedischen Hersteller Astrazeneca, der vorerst weniger Impfstoff an die EU liefern will als zugesagt.


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