Gegenüber dem Blatt warnte der Top-Virologe:
„Wir werden es bei dem aktuellen R-Wert nicht schaffen, bis Mitte März auf eine Inzidenz von unter 50 zu kommen.“
Er plädierte unter anderem dafür, dass die Schulen weiter noch geschlossen sein müssten. Laut seinen Worten vermitteln die Schulen Infektionsgeschehen. Aber es gebe einen Ausweg, wenn man bei der Infektion eines Schülers jeweils die ganze Klasse für fünf Tage in Quarantäne schicke und dann „frei teste“, erläuterte Drosten. Wer auf Coronavirus positiv getestet worden sei, müsse weiter zuhause bleiben.
Am Mittwoch findet der Bund-Länder-Gipfel statt, in dessen Rahmen über eine Verlängerung des Lockdowns, die Situation der Schulen und einen Plan für Lockerungen beraten werden soll.
Die 16 Kultusministerinnen und -minister sprachen sich am Dienstag „nachdrücklich dafür aus, dass über die Abschlussklassen hinaus auch die unteren Jahrgänge, beginnend ab dem 15.02.2021, in den eingeschränkten Regelbetrieb gemäß den Vorschriften des jeweiligen Landes, z.B. in den Wechsel- oder Präsenzunterricht gehen dürfen“.
snanews
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