„Wäre eine weitere Verlängerung des Lockdowns aus epidemiologischer Sicht notwendig, würde dies die wirtschaftliche Erholung verzögern”, sagte der Leiter des Forschungsinstituts der Bundesagentur für Arbeit den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Fitzenberger verwies auf eine neue Betriebsbefragung seines Instituts, der zufolge neun Prozent der Betriebe angaben, dass ihre liquiden Mittel noch bis zu vier Wochen reichen und bei 21 Prozent für bis zu zwei Monate. Im Gastgewerbe gaben dies demnach sogar jeweils ein Viertel an. „Umso wichtiger ist, dass sie nicht im Regen stehen müssen und die staatlichen Hilfen auch vor Ort ankommen und greifen.”
Zwar erwarte er keine Pleitewelle, doch könnte es im Laufe des Jahres zu einer Zunahme von Insolvenzen und Betriebsschließungen kommen. Mutationen des Coronavirus stellten auch für die Wirtschaft einen Unsicherheitsfaktor dar. Sobald das Infektionsgeschehen zurückgehe und die Impfungen so wirkten, dass die Corona-Auflagen teilweise gelockert werden könnten, „werden wir eine starke wirtschaftliche Erholung sehen“, sagte der Direktor voraus.
snanews
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