Lehrerverbands-Chef Meidinger sprach in der „Bild“-Zeitung von einer überfälligen Entscheidung. Sie komme für das aktuelle Schuljahr viel zu spät. GEW-Chefin Tepe mahnte gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland außerdem ein schnelleres Impftempo an.
Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, die Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen sowie die Kita-Beschäftigten nun in die Prioritätsgruppe zwei statt drei der Impf-Reihenfolge einzustufen. Dies solle im Schnellverfahren möglichst bis Mitte dieser Woche schon in die Corona-Impfverordnung aufgenommen werden, teilte der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Holetschek, mit. Kritisch äußerte sich der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Brysch. Er warnte davor, dass ohne parlamentarisch legitimierte Priorisierung immer mehr Berufsgruppen auf eine frühere Impfung dringen würden.
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