„Aus Dresden kommen schon bald Chips für die Mobilität der Zukunft und mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Noch in diesem Jahr wollen wir die Chipfabrik der Zukunft eröffnen“, zitiert Reuters den Bosch-Geschäftsführer Harald Kröger. Ihm zufolge läuft seit Ende letzten Jahres die Vorproduktion der Halbleiter, die in Elektro- und Hybridautos eingebaut werden sollen. Seit kurzem sei die vollautomatisierte Fertigung von Prototypen angelaufen, die in Komponenten eingesetzt und getestet werden könnten. Damit sei ein entscheidender Schritt zu dem für Ende dieses Jahres geplanten Produktionsstart geschafft.
Bosch hatte die mit einer Milliarde Euro größte Einzelinvestition der Firmengeschichte 2017 angekündigt. Auch der Bund und der Freistaat Sachsen beteiligen sich finanziell, um den als „Silicon Saxony“ bezeichneten Standort etlicher Forscher und Hersteller von Halbleitern auszubauen. Bis zu 700 Arbeitsplätze sollen im Bosch-Werk die Anlagen steuern, überwachen und warten.
Den derzeit herrschenden Mangel an Speicherchips in der Autoindustrie kann das Projekt nicht völlig beheben, da Bosch nur einen Teil der zurzeit fehlenden Halbleiter selbst bauen wird.
snanews
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