Demnach wurde die Entscheidung am vergangenen Montag im Rahmen einer geplanten Sitzung des Rates getroffen. Vertreter von drei Parteien, die die Unabhängigkeit Kataloniens unterstützen, stimmten für die Initiative. Abgeordnete der Parteien „Gemeinsam für San Cugat“ und „Kandidatur der Volkseinheit“ (CUP) erklärten, dass die Monarchie eine „antidemokratische Institution“ und „Erbe des Franco-Regimes“ sei.
Die Partei „Ciudadanos“ (dt: Bürger) sowie die „Sozialistische Partei von Katalonien“ (PSC) stimmten dagegen. Die „Republikanische Linke Kataloniens“ (ERC) enthielt sich der Stimme.
Die Befürworter der Unabhängigkeit hatten die Mehrheit - somit wurde Sant Cugat del Vallès zur republikanischen und antimonarchistischen Stadt und König Felipe VI. zur „unerwünschten Person“ erklärt.
Die spanische Monarchie steckt derzeit in einer Krise. Wegen des Verdachts auf Steuerbetrug und Geldwäsche hatte das Oberste Gericht im Juni Ermittlungen gegen den ehemaligen König Juan Carlos eingeleitet. Auch von der Coronavirus-Pandemie ist Spanien besonders stark betroffen.
snanews
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