Schröder spielt groß auf, aber LeBron fehlt

  22 März 2021    Gelesen: 695
  Schröder spielt groß auf, aber LeBron fehlt

Der deutsche Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder erlebt bei den Los Angeles Lakers die Saison seines Lebens - und nach dem Ausfall von Superstar LeBron James spielt er gegen die Phoenix Suns groß auf, doch sein Einsatz reicht nicht. Auch andere deutsche Spieler zeigen starke Leistungen.

Im ersten Spiel ohne ihren am Knöchel verletzten Superstar LeBron James haben die Los Angeles Lakers in der NBA das Spitzenspiel gegen die Phoenix Suns mit 94:111 verloren. Ohne James, der auf unbestimmte Zeit ausfällt, und den schon lange fehlenden Anthony Davis hatte Nationalspieler Dennis Schröder in der Partie am Sonntag so viel Verantwortung wie noch nie seit seinem Wechsel zum Titelverteidiger und mühte sich nach Kräften. 100 Tage nach seinem ersten Spiel im Trikot des Titelverteidigers war der 27-Jährige überall auf dem Platz zu finden und kam auf 22 Punkte. Die Lakers gingen aber nicht ein Mal in Führung.

Schröders ehemalige Mitspieler Chris Paul aus der Zeit bei den Oklahoma City Thunder kam auf ein Triple Double aus zweistelligen Werten bei Punkten, Vorlagen und Rebounds und übertraf in der Partie die Marke von 10.000 Vorlagen über seine gesamte Karriere. Nur fünf Spieler haben das in der NBA vor ihm geschafft.

Maxi Kleber bejubelte mit den Dallas Mavericks einen unerwartet deutlichen Erfolg gegen die zuletzt in drei Partien ungeschlagenen Portland Trail Blazers. Beim 132:92 kam der Nationalspieler auf acht Punkte, sieben Rebounds und eine Vorlage. Mann der Partie war einmal mehr sein Mitspieler Luka Doncic, der 37 Punkte erzielte und 13 seiner 19 Würfe - davon 8 von 9 Dreiern - verwandelte.

Auch Daniel Theis stark

Die Boston Celtics holten nach zuletzt drei Niederlagen einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs und bezwangen die Orlando Magic 112:96. Nationalspieler Daniel Theis markierte mit 11 Rebounds den Bestwert seiner Mannschaft und hatte durch 13 Punkte und drei Vorlagen seinen Anteil an dem wichtigen Erfolg für die nun auf Rang sechs der Eastern Conference stehenden Celtics.

An der Spitze im Osten verbuchten die Philadelphia 76ers beim 101:100 nach Verlängerung gegen die New York Knicks und die Brooklyn Nets beim 113:106 gegen die Washington Wizards jeweils Siege. Gegen das Team um die Nationalspieler Isaac Bonga und Moritz Wagner gab Nets-Neuzugang Blake Griffin sein Debüt und kam in knapp 15 Minuten zu zwei Punkten. Das nächste Triple Double von Wizards-Star Russell Westbrook war zu wenig, um die achte Niederlage in den vergangenen zehn Spiele zu verhindern.

Auch Isaiah Hartenstein kassierte mit den Denver Nuggets eine Niederlage, gegen die New Orleans Pelicans gab es ein 108:113, daran konnten auch die drei Blocks des deutschen Nationalspielers nichts ändern. Die Pleiten-Serie der Houston Rockets hält an: Das 112:114 gegen die Oklahoma City Thunder war die 20. Niederlage in Serie.

Quelle: ntv.de, vpe/dpa


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