Joe Biden und Megan Rapinoe werben für gleiche Bezahlung von Frauen

  25 März 2021    Gelesen: 356
Joe Biden und Megan Rapinoe werben für gleiche Bezahlung von Frauen

Einen Besuch bei Donald Trump hatte sie stets ausgeschlossen, eine Einladung von Joe Biden nahm Megan Rapinoe an. Ihr Anliegen: »Ich werde immer noch schlechter bezahlt als Männer, die dieselbe Arbeit machen.«

US-Fußball-Weltmeisterin Megan Rapinoe hat sich erneut für Lohngleichheit ausgesprochen. Gemeinsam mit Teamkollegin Margaret Purce war sie einer Einladung von US-Präsident Joe Biden und First Lady Jill Biden nach Washington gefolgt, um vor einem Ausschuss des Kongresses zu sprechen. Trotz ihrer vielen sportlichen Erfolge sei sie abgewertet und nicht respektiert worden, »weil ich eine Frau bin«, sagte Rapinoe am Mittwoch. »Ich werde immer noch schlechter bezahlt als Männer, die dieselbe Arbeit machen.«

Präsident Biden betonte, dass es eine Ehre für Jill Biden und ihn sei, die Fußballerinnen sprechen zu dürfen. Das würde sie in den Augen der Enkelinnen zu »Helden« machen. Joe Biden forderte bei dem gemeinsamen Auftritt im Weißen Haus gleiche Bezahlung von Frauen und Männern und sprach sich für mehr Transparenz bei Gehältern in der freien Wirtschaft aus. First Lady Jill Biden berichtete von ihren Erfahrungen, als Lehrerin trotz derselben Arbeit schlechter bezahlt zu werden als ihre männlichen Kollegen. »Es gibt keine einzige Sache, die ein Mann tun kann, die eine Frau nicht genauso gut oder besser tun kann«, sagte Joe Biden.

Der Demokrat Biden hatte die US-Weltmeisterinnen um Rapinoe bereits im Wahlkampf bei ihrem Kampf um gleiche Bezahlung wie die Männer-Nationalmannschaft unterstützt. Im Mai vergangenen Jahres schrieb der damalige Kandidat auf Twitter: »Gleiche Bezahlung, jetzt. Ansonsten könnt ihr euch für eine WM-Finanzierung woanders umsehen, wenn ich Präsident bin.«

spiegel


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