Wie bereits im vergangenen Jahr an Karfreitag konnte die Feier nicht am Kolosseum in Rom stattfinden, sondern wurde wegen der Corona-Pandemie auf den Petersplatz verlegt. In diesem Jahr hatten Kinder und Jugendliche für die Zeremonie Texte verfasst und Bilder gemalt.
Auch in Deutschland erinnerten die Kirchen an den Tod Jesu Christi am Kreuz. In ihren Karfreitagspredigten gingen die Bischöfe besonders auf die Corona-Pandemie ein. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bedford-Strohm, kritisierte, bisher sei kaum darüber gesprochen worden, was das Virus mit der Seele mache. Dabei seien die seelischen Auswirkungen das „vielleicht zentralste Thema“ der Pandemie. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Bätzing, meinte, nach dem ersten Lockdown habe es ein kollektives Verdrängen gegeben. Die Quittung dafür habe man mit einer massiven zweiten Welle bekommen. Wegdrücken löse echte Probleme nicht.
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