Im Verlauf der geplanten ärztlichen Untersuchung habe der Verurteilte Anzeichen einer Atemwegserkrankung, darunter hohes Fieber, aufgewiesen, teilte die Abteilung der Föderalen Strafvollzugsbehörde in der Region Wladimir (UFSIN) auf Anfrage der Zeitung mit. Nawalny seien alle notwendigen Proben entnommen worden, auch auf das Coronavirus sei er getestet worden.
In der Einrichtung würden Hygiene- und Antiepidemie-Maßnahmen durchgeführt, hieß es.
Zugleich hat die Quelle der „Iswestija“ Informationen über einen Ausbruch der Tuberkulose in der Justizvollzugskolonie zurückgewiesen. Wenn jemand um Nawalny wirklich krank geworden wäre, wäre die gesamte Gruppe der Insassen in Quarantäne gestellt worden, hieß es.
In einem auf Nawalnys Instagram-Account zuvor veröffentlichten Beitrag wurde behauptet, dass drei Personen aus seiner Gruppe kürzlich mit Tuberkulose ins Krankenhaus eingeliefert worden seien.
Am vergangenen Donnerstag gab Nawalny via Instagram bekannt, in den Hungerstreik getreten zu sein, mit der Forderung, einen Arzt seiner Wahl zu ihm zu lassen, dessen Besuch ihm verwehrt werden soll.
snanews
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