Ein Sprecher der Universität Oxford habe angegeben, dass es während der Studien keine Probleme gegeben habe. Man warte aber auf zusätzliche Informationen von der britischen Aufsichtsbehörde, bevor weiterhin Kinder und Jugendliche geimpft würden.
Es sei geplant, dass an den Studien 300 Freiwillige aus Großbritannien teilnehmen würden, von denen 200 den Impfstoff und der Rest - ein Placebo erhalten sollen. Die Universität habe nicht mitgeteilt, wie viele Kinder und Jugendliche das Serum bereits verabreicht bekommen haben.
Marco Cavaleri, der Leiter der Abteilung für Gesundheitsbedrohungen und Impfstrategie der EU-Arzneimittelbehörde (EMA), hat zuvor angegeben, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Coronavirus-Impfstoff von Astrazeneca und Blutgerinnseln gebe. Ihm zufolge wird dieser Zusammenhang in den kommenden Stunden auch von der Agentur bestätigt. Außerdem sollen bis Donnerstag neue Regeln zur Verwendung dieses Impfstoffes aufgestellt werden. Es könnte sein, dass das Vakzin für bestimmte Altersgruppen vorsichtshalber nicht verwendet werden sollte.
In mehreren EU-Ländern ist die Immunisierung mit dem Serum von Astrazeneca wegen registrierter Thrombosestörungen vorerst ausgesetzt worden. Die EMA untersucht derzeit die besagten Fälle, hält Astrazeneca-Impfungen jedoch für möglich.
snanews
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