„Falschmeldungen widerlegen“

  03 Mai 2021    Gelesen: 780
  „Falschmeldungen widerlegen“

Vertreter der G7-Staaten treffen sich heute in London zu ihrer ersten persönlichen Konferenz seit rund zwei Jahren.

Wegen der Corona-Pandemie waren in der Zwischenzeit nur Videogespräche geführt worden. Unter dem Vorsitz Großbritanniens beraten die Außen- und Entwicklungsminister der G7. Großbritanniens Außenminister Raab kündigte an, internationale Desinformations-Kampagnen zu thematisieren.

Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters nannte Raab als Beispiel die Arbeit sogenannter „Troll-Fabriken“ in Russland. Sie führten – so wörtlich – einen „Zermürbungskampf“. Er wolle seinen Kollegen eine Studie vorstellen, die die Einflussnahme auf Online-Kommentarbereiche von Zeitungen dokumentiert. Raab strebt nach eigenen Worten einen G7-weiten Mechanismus zur Widerlegung von Falschbehauptungen an. Angesichts von „Lügen und Propaganda“ sei es dann möglich, nicht nur einzeln, sondern gemeinsam zu reagieren.

Am Samstag hatte die britische Regierung bereits finanzielle Mittel für das weltweite Programm des „BBC World Service“ angekündigt. Umgerechnet 9,2 Millionen Euro sollen dazu beitragen, Falschinformationen und fehlerhafter Berichterstattung entgegenzutreten.


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