Der Sender teilte mit, dass in einer Nachrichtensendung vom Dienstag ein Aktivist antisemitische Äußerungen getätigt habe und er terroristische Akte habe rechtfertigen wollen. Vorbereitung und Durchführung des Interviews seien mangelhaft gewesen, hieß es. Auch wenn es in einer Livesituation nicht immer möglich sei, Äußerungen von Interviewgästen komplett zu unterbinden, hätte dieser Fehler nicht passieren dürfen. „Wir bedauern das“, so ein Sprecher der Deutschen Welle. Der Sender habe das Ziel, immer ausgewogen und faktenbasiert zu berichten. Das gelte auch für die Berichterstattung über den Nahostkonflikt. In diesem Fall und der besagten Sendung sei dies nicht gelungen.
Das Interview strahlte die Deutsche Welle in der englischsprachigen Nachrichtensendung „The Day“ aus. Seit mehreren Tagen gibt es von militanten Palästinensern im Gazastreifen Raketenangriffe auf Israel.
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