Laut israelischen Behörden schlugen dort aber keine Geschosse ein; der Betrieb laufe normal weiter, hieß es. Nach mehreren US-Fluggesellschaften stoppten heute auch die Lufthansa und British Airways vorerst alle Flüge nach Israel.
Bisher wurden in dem Land bei dem tagelangen Raketenbeschuss sieben Menschen getötet. Bei Angriffen der israelischen Armee auf den Gaza-Streifen gab es nach Angaben der radikal-islamischen Hamas 83 Tote, darunter viele Zivilisten. Israels Sicherheitskabinett beschloss in der Nacht laut Medienberichten eine Ausweitung des Militäreinsatzes. Verteidigungsminister Gantz kündigte zudem eine Verstärkung der Sicherheitskräfte im Inland an. Er reagierte damit auf Auschreitungen in mehreren Städten zwischen jüdischen und arabischen Israelis. Auslöser der jüngsten Eskalation war unter anderem die drohende Zwangsräumung palästinensischer Wohnungen in Ost-Jerusalem.
Unterdessen gingen die internationalen Bemühungen um eine Beruhigung der Lage weiter. Eine ägyptische Delegation reiste zu Gesprächen mit israelischen Regierungsvertretern nach Tel Aviv, um die Möglichkeit einer Waffenruhe zu erötern. Auch ein Spitzendiplomat der US-Regierung wurde in in die Region entsandt.
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