Laut Marine konnten bislang 146 Passagiere gerettet werden. Der Rettungseinsatz finde unter schwierigen Bedingungen statt.
„Tauktae“ traf bereits am Montag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Stundenkilometern im Westen Indiens auf Land und tötete mindestens 20 Menschen.
Der Wirbelsturm erschwert auch Indiens Kampf gegen das Coronavirus: Tausende Menschen, darunter auch Covid-19-Patienten in Krankenhäusern, mussten von der Küste weggebracht werden. In der Finanzmetropole Mumbai wurden am Montag wegen des heftigen Sturms Züge ausgesetzt und der Flughafen geschlossen, wie ein Stadtsprecher mitteilte. Auch Stromverbindungen wurden Berichten zufolge gekappt, bei einigen Krankenhäusern wurden Dieselgeneratoren installiert.
Im Bundesstaat Gujarat wurden am Sonntag und in der Nacht zum Montag mehr als 150.000 Menschen vor dem Sturm in Sicherheit gebracht. Der indische Wetterdienst meldete bis zu drei Meter hohe Sturmfluten in einigen Regionen Gujarats. Es soll sich um den schwersten Sturm in Westindien in den vergangenen 30 Jahren handeln.
Sämtliche Covid-19-Patienten wurden sicherheitshalber in Krankenhäuser verlegt, die mehr als fünf Kilometer von der Küste entfernt liegen. Die Corona-Impfungen wurden für zwei Tage ausgesetzt.
snanews
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