Wie NDR, „Zeit“ und Greenpeace melden, gehören Kleidung, Spielzeug, T-Shirts, Bücher und Elektro-Artikel dazu. Belegt werde die Vernichtung durch Bildaufnahmen aus einem Amazon-Logistikzentrum im niedersächsischen Winsen. Betroffen sei vor allem nicht verkaufte Ware, die Dritthändler über Amazon anbieten.
Bereits früher stand Amazon wegen der Entsorgung von Neu- oder Retourware in der Kritik. Als Konsequenz beschloss der Bundestag im vergangenen Jahr ein Gesetz, das Unternehmen eine sogenannte Obhutspflicht auferlegt. Die Firmen müssen dafür sorgen, dass Waren gebrauchstauglich bleiben und nicht zu Abfall werden. Medienberichten zufolge wurde das Gesetz mangels notwendiger Verordnungen bisher nicht umgesetzt.
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