Einzelmessungen fluktuierten derzeit noch zu stark, um tatsächlich eine Grundlage für politische Entscheidungen darzustellen, erklärt eine Sprecherin des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig, deren Wissenschaftler maßgeblich an einer solchen Untersuchung arbeiten. Es seien daher methodische Verbesserungen nötig. Derzeit ließen sich lediglich Trends im Infektionsgeschehen abbilden.
Zwar befällt das Coronavirus in der Hauptsache die Atemwege, doch Partikel des Erregers lassen sich auch im Stuhl nachweisen. Die EU und die Bundesregierung wollen die Untersuchung von Abwässern zu einem wichtigen Instrument in der Früherkennung und Lokalisierung des Corona-Infektionsgeschehens machen. Mehrere Forschungsprojekte laufen bereits.
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