Man müsse die Impflücke zwischen Industriestaaten und Entwicklungsländern schließen, schrieb Borrell in einem Gastbeitrag für die Zeitung „Die Welt“. In Afrika hätten beispielsweise nur etwas mehr als zwei Prozent der Menschen mindestens eine Impfdosis erhalten. Zudem betonte der EU-Außenbeauftragte, eine in großen Teilen geimpfte Weltbevölkerung sei die einzige Möglichkeit, die Pandemie zu beenden. Andernfalls sei es wahrscheinlich, dass Mutationen die Wirksamkeit der vorhandenen Impfstoffe untergrüben.
Ähnlich äußerte sich Entwicklungsminister Müller. Zugleich rief er dazu auf, die Herstellung von Corona-Impfstoffen weltweit auszubauen. So könne Südafrika zu einem Produktionsstandort für das gesamte südliche Afrika werden, sagte Müller der Funke Mediengruppe.
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