Demzufolge gibt es trotz eines Digitalisierungsschubs im Zuge der Corona-Pandemie deutliche Lücken bei der technischen Ausstattung der Schulen. Wie die Wissenschaftler der Universität Göttingen schreiben, stellt jede zweite Schule kein Wlan für Schüler bereit. Zudem habe sich eine deutliche Kluft zwischen einzelnen Schulen etwa in Sachen digitaler Kompetenz gebildet, erklärte die GEW. Auch die Arbeitsbelastung der Lehrenden sei noch einmal gewachsen.
Das Lernen mit digitalen Medien und Tools werde an deutschen Schulen extrem ungleich umgesetzt, hieß es. Diese digitale Kluft gefährde die Kompetenzentwicklung und die gleichberechtigte Teilhabe. Für die Studie waren Anfang des Jahres bundesweit mehr als 2.000 Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe I und II befragt worden. Demnach sind etwa ein Drittel der Schulen sogenannte „Nachzügler“ in Sachen Digitalisierung, zwölf Prozent sind „Vorreiter“.
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