Der amtierende Vorsitzende der Entwicklungsagentur für Wirtschaftszonen, Elschad Nuriyev, informierte den Präsidenten und die First Lady über die zu erledigende Arbeit, berichtet AzVision.

Es ist zu beachten, dass eine der wichtigsten Richtungen der von Präsident Ilham Aliyev verfolgten Wirtschaftspolitik in unserem Land die schnelle Entwicklung des Industriesektors ist, insbesondere der Nichtölindustrie. In diesem Zusammenhang ist die Anwendung progressiver Mechanismen im Einklang mit den Anforderungen der wirtschaftlichen Entwicklung der neuen Ära - die Schaffung von Industriezonen (Industrieparks und -vierteln) - von besonderer Bedeutung. Industriezonen werden zu einem wichtigen Faktor bei der Ausweitung unternehmerischer Aktivitäten, der Steigerung von Unternehmensinnovation und -effizienz, der Herstellung von wettbewerbsfähigen Hightech-Produkten, der Verringerung der Abhängigkeit von Öl und Gas, der Entwicklung des Nicht-Ölsektors und der Schaffung von Arbeitsplätzen.

In Industrieparks, die einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Nichtölsektors leisten, wurden günstige Bedingungen für die Entwicklung des Unternehmertums geschaffen, und es werden Anreize für die Einwohner geschaffen. Derzeit gibt es in Aserbaidschan 5 Industrieparks - die Industrieparks Sumgayit Chemical, Balakhani, Mingachevir, Garadagh und Pirallahi. Gemäß dem Präsidialerlass vom 28. Mai 2021 hat die Zahl der Industrieparks im Land 7 erreicht, was auf die Einrichtung von Industrieparks in Aghdam und der Wirtschaftszone Araz Valley durch den Erlass vom 4. Oktober 2021 zurückzuführen ist.

Industriegebiete spielen auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Regionen, insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen. Derzeit gibt es in unserem Land 5 Industriebezirke - Hadschigabul, Masalli, Neftschala, Sabirabad und Scharur.

Bisher haben 90 Unternehmen in den Industriezonen den Aufenthaltsstatus erhalten, von denen 58 bereits mit der Produktion begonnen haben. Bei der Produktion und dem Export von Produkten in Industriezonen ist eine positive Dynamik zu beobachten. Mit einer Produktion von 2,4 Milliarden Manat im Jahr 2021 betrug der Anteil der Industriezonen im Nicht-Ölsektor der Industrie des Landes 15,5 Prozent und der Anteil der Exporte von Nicht-Öl-Industrieprodukten 30,8 Prozent (959,3 Millionen Manat). In Industriezonen hergestellte Produkte werden in mehr als 35 Länder auf der ganzen Welt exportiert.

Mit dem großen Sieg Aserbaidschans im Großen Vaterländischen Krieg, der Wiederherstellung unserer territorialen Integrität, der Wiedereingliederung unserer befreiten Länder in die Wirtschaft des Landes, neuen Realitäten und Möglichkeiten für die Zusammenarbeit in der Region, dem wachsenden Potenzial des internationalen und regionalen Transports und der Logistik Korridore schaffen zusätzliche Impulse für die rasante Entwicklung Aserbaidschans. Wirtschaftliche Ressourcen, natürliche Ressourcen, Energiequellen, unterirdische Metallerzvorkommen, Thermalwasser, Rohstoffbasis für Baumaterialien, Transport-Transit, touristische Möglichkeiten usw. Es erhöht auch das Interesse der Investoren an unseren befreiten Gebieten. 

Es wurde berichtet, dass der Aghdam Industrial Park eine Fläche von 190 Hektar umfasst. Die vorrangigen Bereiche des Industrieparks sind die Herstellung von Baustoffen, die Verpackung von landwirtschaftlichen Produkten, Obst- und Gemüsekonserven, Fleisch- und Milchprodukte, die Herstellung und Verarbeitung von Futtermitteln, Düngemitteln sowie Servicebereichen, Kühlschränken usw. Organisation identifiziert wurde.

Die Bauarbeiten im Industriepark werden etappenweise durchgeführt. Zunächst wurde mit der Minenräumung des Parks begonnen, mehr als 74 Hektar des 190 Hektar großen Areals wurden bereits von Minen und Munition geräumt, die restlichen Flächen werden derzeit gesäubert. Im Industriepark werden alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen, bevor die Anwohner den Betrieb aufnehmen. Um den Komfort der Arbeiter zu gewährleisten, wurde im Industriepark bereits ein mobiles Lager errichtet. Für die Bewohner wurden hier ein containerartiges Büro, ein Wohnheim, ein Ärztehaus, ein Geschäft, eine Apotheke und eine Kantine eingerichtet, eine Asphaltstraße angelegt und Landschaftsbauarbeiten durchgeführt. Im Park wurde ein Geldautomat installiert.

Zur Wasserversorgung der Baustelle im Industriepark wurde ein 350 Meter tiefer subartesischer Brunnen gebohrt. In dem Gebiet wurde eine 10-Kilovolt-Stromleitung verlegt und ein 630-Kilovolt-Umspannwerk installiert. So wurde nach der Befreiung das erste Strom- und Wasserversorgungssystem in der Stadt Aghdam auf dem Gebiet des Aghdam Industrial Park installiert. Zur Beleuchtung des Industrieparks werden solarbetriebene Paneele verwendet.

Es wurde festgestellt, dass auf 74 Hektar Land im Aghdam Industrial Park eine topografische Planung und ingenieurgeologische Forschung durchgeführt wurden. Während der topografischen Planung wurden die geometrischen Abmessungen der zerstörten Gebäude auf dem Gebiet des Parks bestimmt und die Menge der aus dem Gebiet zu transportierenden Abfälle festgelegt. Während der geologischen Forschung wurden die Zusammensetzung und lithologische Beschreibung, die physikalischen und mechanischen Eigenschaften der Gesteine ​​auf dem Territorium des Parks bestimmt.

Unternehmer zeigen großes Interesse am Aghdam Industrial Park. 5 Unternehmen wurden bereits als Bewohner des Parks registriert. Derzeit prüft die Wirtschaftszonenentwicklungsagentur mehr als 10 weitere Projekte, die von Unternehmern eingereicht wurden. Herstellung von Lüftungs-, Feuerlöschgeräten und Metallprodukten, Betonherstellung, Wartung von Schwermaschinen und damit verbundener Restaurierung und Herstellung einiger Metallersatzteile, Herstellung von orthopädischen Matratzen und Polstermöbeln (Sofas und Sessel), Abwasser- und Trinkwasserleitungen usw. sind die Hauptaktivitäten zu den eingereichten Projekten.

"Smartpoint", ansässig im Aghdam Industrial Park, wird im Rahmen eines hier umzusetzenden Projekts die Produktion von Lichtmasten und anderen Geräten organisieren, die mit alternativen und erneuerbaren Energiequellen (hauptsächlich Solarenergie) betrieben werden. Die Investitionskosten des Projekts betragen 9,1 Millionen Manat. In dem im Rahmen des Projekts zu gründenden Unternehmen werden türkische und italienische Technologien eingesetzt. Das Unternehmen wird voraussichtlich 21.000 Lichtmasten und andere Geräte mit einer Kapazität von 40 Megawatt pro Jahr produzieren. "Smartpoint" wird von allen Vorteilen (vollständige Infrastruktur und Steuerbefreiungen) profitieren, die den Bewohnern des Industrieparks zur Verfügung gestellt werden. Das Unternehmen, das auf 1,3 Hektar des Industrieparks errichtet wird, wird 80 dauerhafte Arbeitsplätze schaffen. Die Gestaltung des Unternehmens wird in Kürze beginnen. Die Anlage soll innerhalb von 6 Monaten nach Bau in Betrieb genommen werden. Neben dem Verkauf der Produkte auf dem Inlandsmarkt ist der Export nach Georgien, Kasachstan und Usbekistan geplant.

Ein anderer Bewohner, "Dadasch-N" LLC, wird im Rahmen eines Projekts, das im Industriepark umgesetzt werden soll, eine Vielzahl synthetischer Teppiche herstellen. Das Unternehmen, das im Rahmen eines Investitionsprojekts im Wert von 9,5 Millionen Manat gegründet wird, wird jährlich 700.000 Quadratmeter Teppiche produzieren. Bei der Herstellung des Produkts werden lokale Rohstoffe wie Polypropylen, Polyethylen und Polyacryl verwendet. Im Produktionsprozess werden belgische und chinesische Technologien angewendet. "Dadasch-N" LLC wird auch von allen Vorteilen profitieren, die den Bewohnern des Industrieparks geboten werden. Das Unternehmen, das auf 2 Hektar des Industrieparks gebaut werden soll, wird 60 dauerhafte Arbeitsplätze schaffen. Die Anlage soll innerhalb von 24 Monaten nach Bau in Betrieb genommen werden. Neben dem Verkauf der Produkte auf dem heimischen Markt ist der Export in die GUS-Staaten geplant.

Das Staatsoberhaupt legte den Grundstein für beide Unternehmen.

Somit werden die neu gegründeten Industriezonen sowie die im Aghdam Industrial Park gegründeten Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der lokalen Produktion, zur Einbeziehung der Ressourcen der Region in den Wirtschaftsumsatz, zur Wiederbelebung Karabachs und zur Entwicklung von Karabach leisten Nicht-Öl-Industrie.

Tags: