„Der SBU-Mitarbeiter hatte die Aufgabe, sich dem FSB als Informant anzubieten und so Interesse für den Kontakt zu erwecken“, teilte der russische Geheimdienst am Donnerstag mit. Sein Endziel jedoch habe darin bestanden, bei einem dieser Kontakte einen FSB-Mitarbeiter auf „frischer Tat“ zu ertappen und dem CIA auszuliefern.
Der FSB verwies unter anderem darauf, dass der SBU-Offizier ungehindert nach Russland einreisen konnte — offiziell zu einem Privatbesuch – obwohl der ukrainische Geheimdienst seinen Mitarbeitern Auslandsreisen streng verbietet.
Nach FSB-Informationen war Juri I. von der CIA ausgebildet worden. Der russische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben bereits vor Ankunft des vorgetäuschten „Informanten“ von der geplanten Operation des SBU und der CIA Bescheid gewusst. Der SBU-Offizier soll nun zurück in die Ukraine abgeschoben werden.
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