Moskau: Poroschenko sollte nun auch „New York Times“ auf Sanktionsliste setzen

  03 April 2016    Gelesen: 532
Moskau: Poroschenko sollte nun auch „New York Times“ auf Sanktionsliste setzen
Nach der Reaktion Petro Poroschenkos auf einen kritischen Artikel in der „New York Times“ empfiehlt das russische Außenamt dem ukrainischen Präsidenten, auch die US-Zeitung mit Sanktionen zu bestrafen.
„Kiew sollte nun noch fordern, die NYT auf die Sanktionsliste zu setzen. Besser auf eine amerikanische. Oder hat er das schon?“, schrieb die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa ironisch auf Facebook.

Der NYT-Artikel ist am Donnerstag, dem 31. März, erschienen. Darin vergleicht der Autor die Ukraine mit einem „korrupten Sumpf“ und bezeichnet Poroschenko selbst als Produkt des „alten Systems“.
Der ukrainische Präsident, so NYT, nutze die Korruption im Lande für größeren Spielraum zum politischen Manövrieren, da er mit dem Konflikt im Donbass und der Regierung von Premierminister Arseni Jazenjuk alle Hände voll zu tun habe. Poroschenko beschimpfte die NYT-Vorwürfe als Teil eines Hybridkriegs gegen Kiew.

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