Im NATO-Mitgliedsland Albanien sind zwei russische und ein ukrainischer Staatsbürger in der Nähe einer militärischen Militäranlage festgenommen worden. Das albanische Verteidigungsministerium teilte mit, Soldaten hätten die drei Personen daran gehindert, die Fabrik zu betreten. Dabei seien zwei Soldaten verletzt worden. In der Fabrik in der Stadt Gramsh werden ausgediente Waffen demontiert. Militärpolizei, Geheimdienste und Anti-Terror-Experten nahmen Ermittlungen auf.
Der albanische Ministerpräsident Edi Rama sagte dazu, die drei Festgenommenen würden der Spionage verdächtigt. Die zwei Männer und eine Frau sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums 24, 25 und 33 Jahre alt. Laut Polizei wurde der 24-Jährige ertappt, als er die Anlage fotografieren wollte. Der russische Staatsbürger hätte sich mit einer Art Spray gegen die Festnahme gewehrt. Die beiden Soldaten seien mit Augenverletzungen in ein Krankenhaus in Tirana gebracht worden.
Die weiteren Ermittlungen führten zum 33-jährigen Russen und der 25-jährigen Ukrainerin, die bei anschließenden Straßensperrungen an einem Kontrollpunkt in einem Auto festgesetzt worden seien, wie die Behörde auf Facebook mitteilte.
Albanien ist im Sommer ein beliebtes Ferienziel für Touristen aus Russland und der Ukraine. Das Land ist seit 2009 NATO-Mitglied.
Quelle: ntv.de, jwu/rts/AFP
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