Die Festgenommenen stünden im Verdacht, in Syrien vom IS rekrutiert worden zu sein, um Gewalttaten zu begehen. Sie sollen am Freitag einem Richter vorgeführt werden. Weitere Details zur Identität oder den Verdachtsmomenten machte die Polizei nicht. Zu möglichen Plänen der vier IS-Anhänger konnte Justizminister Soren Pind keine Angaben machen. Er lobte aber die Ermittlungen seiner Sicherheitsbehörden: "Wir ernten jetzt die Früchte unserer Arbeit und stoppen ausländische Kämpfer."
Dänemark ist in erhöhter Alarmbereitschaft, seit im Februar vergangenen Jahres zwei Menschen bei Anschlägen in Kopenhagen getötet wurden. Auch die islamistischen Anschläge in Brüssel im März und in Paris im November haben die Sicherheitsbehörden alarmiert.
Rückkehrer, die im Bürgerkriegsland Syrien oder im benachbarten Irak für den IS gekämpft haben, gelten als potenziell gefährlich. Sicherheitsbehörden befürchten, dass sie auch in ihrer Heimat Anschläge verüben. Der dänische Geheimdienst geht davon aus, dass mehr als 125 Menschen aus Dänemark sich in Syrien und im Irak dem IS angeschlossen haben. Etwa 60 seien zurückgekehrt in ihre Heimat. Ob es sich bei den Festgenommenen um solche Rückkehrer handelt, wurde nicht bekannt.
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