AzVision teilt mit, dass die Zeitung „Yeni Şafak“ Informationen darüber veröffentlicht habe.

Die türkische Regierung diskutiert drei Szenarien für die Entwicklung der Lage rund um das „Getreideabkommen“, dessen Umsetzung am 17. Juli ausgesetzt wurde. Hakan Fidan will das Thema mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow und dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba besprechen. Zu diesem Thema könnte ein Treffen zwischen den Präsidenten der Türkei und Russlands – Recep Tayyip Erdogan und Wladimir Putin – stattfinden.

Dem ersten Szenario zufolge wird es keinen Ausweg aus der aktuellen Situation geben, was zu einer Verschärfung der Nahrungsmittelkrise führen wird. Dies entspricht nicht den Interessen Russlands, der Ukraine und der Vereinigten Staaten. In einem solchen Fall werden die Dialogkanäle zwischen den Parteien vollständig geschlossen, die militärischen Spannungen werden zunehmen.

Das zweite Szenario sieht die Schaffung alternativer Routen auf der Grundlage einseitiger Maßnahmen und bilateraler Vereinbarungen vor, insbesondere die Lieferung ukrainischer Agrarprodukte nach Europa über die Donau oder auf dem Landweg.

Dem dritten Szenario zufolge wird der „Getreidekorridor“ seinen Betrieb in seinem bisherigen Format wieder aufnehmen, nachdem einige Bedenken Russlands ausgeräumt sind.

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