Chacha habe den Fall mit geringen Schürfungen und Schnitten überlebt, gab der Yagiyama-Zoo am Freitag bekannt. Das Schimpansenmännchen sei über eine Mauer aus seinem Gehege geklettert und auf einen Telefonmasten aus dem Zoo geflohen, erzählte ein Augenzeuge lokalen Medien.
Fast zwei Stunden lang schwang sich der Affe aufgebracht von Strommast zu Strommast und versuchte, seinen Verfolgern zu entkommen. 250 Meter sei er gekommen, bis seiner großen Flucht ein Ende gesetzt wurde. So wild wehrte sich Chacha davor, wieder in sein Gehege zu kommen, dass die Stromversorgung für 1848 Wohnungen in der Umgebung zusammenbrach.
In dem Video ist der Affe hoch oben auf dem Strommasten zu sehen, wie er Pfleger unter ihm anbrüllt. Ein Zoo-Mitarbeiter schießt danach von einer Hubarbeitsbühne einen Betäubungspfeil in den Rücken des Affen. Chacha versucht zunächst noch weiter zu entkommen. Nach wenigen Metern aber schwankt der Schimpanse, verliert seinen Halt und hängt noch einige Sekunden mit einem Arm von einer Stromleitung. Wenig später fällt er Kopf voran hinunter.
Mit 24, oder in einem mittleren Menschenalter, brauche der Schimpanse einige Tage, um sich wieder von den Betäubungsmitteln zu erholen, sagte der Zoo.
Tags: