In seiner Bürgerfragestunde warf Kremlchef Wladimir Putin am Donnerstag der Türkei vor, "praktisch einen Bürgerkrieg" mit Panzern und Artillerie gegen die Kurden zu führen. Anschließend sei die Webseite der russischen Propaganda-Nachrichtenseite "Sputnik" in der Türkei nicht mehr aufrufbar gewesen, berichtete deren Chefredakteur Mahir Boztepe. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist unklar. Die Nachrichtenagentur Reuters konnte in der Türkei niemanden für eine Stellungnahme erreichen.
Der Vorgang könnte die Beziehungen zwischen Russland und der Türkei weiter verschlechtern, die seit vergangenem November ohnehin belastet sind. Damals schoss das türkische Militär einen russischen Kampfjet ab. Russland hatte daraufhin Flüge in die Türkei eingestellt.
Quelle : spiegel.de
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