Trump darf Song nicht mehr spielen

  12 Oktober 2015    Gelesen: 695
Trump darf Song nicht mehr spielen
Donald Trump macht "Dream On" zu seiner Wahlkampfhymne. Die Urheber, die Band Aerosmith, fragt er dafür allerdings nie um Erlaubnis. Nun bekommt er von den Anwälten von Frontmann Steven Tyler die Quittung dafür.
Aerosmith-Frontsänger Steven Tyler wehrt sich gegen die Nutzung seiner Ballade "Dream On" bei Wahlkampfevents von US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump. Wie "Die Welt" berichtete, ließen Tylers Anwälte Trump eine Unterlassungserklärung zukommen.

In der Erklärung wird der Immobilien-Tycoon daran erinnert, dass er keine Erlaubnis hat, diesen oder irgendeinen anderen Song des Musikers einzusetzen. Die Anwälte schrieben dem Präsidentschaftskandidaten: Dass Trump das Lied dennoch nutze, vermittele "den falschen Eindruck, dass er (Tyler) mit Herrn Trumps Bewerbung um die Präsidentschaft verbunden sei oder diese unterstützt."

"Kein persönliches Problem mit Trump"

Allerdings stellten die Anwälte in dem Schreiben auch klar, dass ihr Mandant kein "politisches" oder gar "persönliches Problem mit Trump" habe. "Die Welt" zitiert die Anwältin Dina LaPolt: Es würde lediglich um Lizenz und Urheberrecht gehen.

Tyler ist Mitglied der Republikaner. Im August besuchte er die erste Debatte der republikanischen Präsidentschaftsbewerber in Cleveland. Trumps Vertreter wollten sich zu den Unstimmigkeiten um "Dream On" erst einmal nicht äußern.

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