Bei einem sogenannten Brexit würde sich Großbritannien am "Ende der Warteschlange" wiederfinden. Die USA würden London keinen Vorzug bei den Verhandlungen geben und zunächst ein Abkommen mit "dem größten Handelspartner — dem europäischen Markt" anstreben, warnte Obama bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Ministerpräsidenten David Cameron.
Für den 25. April ist ein Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs mit der US-Führung in Deutschland geplant. Im Mittelpunkt des Gespräche wird das Abkommen über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) stehen. Am Treffen mit US-Präsident Barack Obama in Hannover nehmen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Großbritanniens Premierminister David Cameron, Italiens Regierungschef Matteo Renzi und der französische Präsident François Hollande teil.
Beim EU-Gipfel am 20. Februar handelte Premier Cameron Sonderbedingungen für den EU-Verbleib Großbritanniens aus. Das betrifft vor allem die Aufnahme von Flüchtlingen. Dabei verzichtet London jedoch nicht auf sein Referendum über die EU-Mitgliedschaft, welches für den 23. Juni angesetzt ist.
Laut der jüngsten Internet-Umfrage des Unternehmens ORB International befürworten mehr als 50 Prozent der Briten den EU-Austritt ihres Landes.
sputniknews.com
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