„Bei der Bewertung der Beziehungen zwischen Frankreich und Aserbaidschan ist es wichtig, den emotionalen Kontext zwischen den beiden Ländern zu berücksichtigen. Die Eröffnung des französischen Lyzeums in Baku und die kulturellen Projekte Aserbaidschans, beispielsweise im Bereich der Oper, spiegeln positive Gefühle gegenüber Frankreich wider“, erklärte Gil Mihaeli, Direktor der Zeitschrift „Conflicts“, auf der internationalen Konferenz „Frankreich und armenisch-aserbaidschanischer Konflikt“.
Mihaeli betonte, dass die armenische Diaspora in Frankreich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ihre Bemühungen, die Karabach-Frage international bekannt zu machen, erheblich verstärkt habe und dass sie letztlich zu einem politischen Instrument geworden sei, um Einfluss auf französische Politiker zu nehmen.
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