25-prozentiger US-Zoll könnte EU 1,5 Prozent des BIP kosten

  03 März 2025    Gelesen: 95
  25-prozentiger US-Zoll könnte EU 1,5 Prozent des BIP kosten

Würden die USA auf sämtliche Waren aus der Europäischen Union (EU) einen Importzoll von 25 Prozent erheben, könnte dies die EU 1,5 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) kosten.

Dies spiegele sich laut AzVision auch in den Berechnungen der Analysten von Bloomberg wider.

Sie stellten fest, dass die EU-Wirtschaft derzeit schwächer sei als damals, als US-Präsident Donald Trump während seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 erstmals Zollbeschränkungen für den Handel mit der Union verhängte. Deutschland und Frankreich, die wichtigsten „Lokomotiven“ der EU, haben mit großen Problemen hinsichtlich ihres Wirtschaftswachstums zu kämpfen.

Die von den USA erhobenen Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte bereiten der europäischen Stahlindustrie große Probleme. Bloomberg-Analysten sagten, die Zölle könnten europäische Hersteller zum Abbau von 12.000 Arbeitsplätzen zwingen. Mehrere Industriegiganten wie die deutsche Thyssenkrupp AG und die luxemburgische ArcelorMittal SA entlassen im Zuge der allgemeinen Krise in der EU bereits Mitarbeiter, und die US-Einfuhrzölle werden ihre Lage noch verschlimmern.

Gleichzeitig könnten auch die USA schwere Einbußen erleiden, wenn Importzölle auf Waren aus Kanada und Mexiko in Kraft treten. Bloomberg wies darauf hin, dass die Inflation in den USA bei etwa 1,3 Prozent des BIP liegen könnte und dass es dort zu einer Beschleunigung der Inflationsrate kommen könnte.


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