Regierung senkt Wachstumsprognose leicht
Die deutsche Wirtschaft befinde sich „trotz der gedämpften weltwirtschaftlichen Perspektiven mit einem schwächeren Wachstum in China und in rohstoffreichen Schwellenländern auf einem guten Weg“, betonte Gabriel. Das Wachstum werde vor allem getragen durch die gute Lage am Arbeitsmarkt, steigende Einkommen und die Kauflaune der Verbraucher.
Deutsche Wirtschaft im Aufschwung: Nur China kann uns stoppen
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute hatten vor einer Woche in ihrem Herbstgutachten bekanntgegeben, dass sie erwarten keinen Einbruch der deutschen Konjunktur in Folge der VW-Krise erwarten. Für dieses Jahr revidierten sie ihre Wachstumserwartungen leicht von 2,1 auf nunmehr 1,8 Prozent Wachstum nach unten. 2016 soll die deutsche Wirtschaft ebenfalls um 1,8 Prozent wachsen. Das erfuhr das Handelsblatt aus mit dem neuen Herbstgutachten der Institute vertrauten Kreisen. Das Gutachten wird am Donnerstag veröffentlicht.
Die hohe Zahl am Flüchtlingen, die ab dem kommenden Jahr auch zunehmend auf den Arbeitsmarkt drängen, wird dazu führen, dass die Arbeitslosigkeit im 2016 erstmals seit Jahren wieder steigen wird, so das Gutachten.