Mehr als drei Jahrzehnte stand Kuba derweil auf der Terrorliste der USA. Bereits am Dienstag soll Obama dem Kongress seine Entscheidung bekanntgeben haben. Demnach solle die kommunistisch geführte Karibikinsel in Zukunft nicht mehr als Unterstützerstaat des Terrorismus angesehen werden. Einst waren die USA und Kuba Erzfeinde. Bei der Streichung von der Terrorliste handelt es sich um einen wichtigen Schritt, um die diplomatischen Beziehungen wieder aufzunehmen.
Schon 1982 wurde Kuba noch zu Hochzeiten des Kalten Krieges auf die Terrorliste der Vereinigten Staaten gesetzt. Damals war die Karibikinsel unter anderem für ihre revolutionären und marxistischen Bewegungen in Lateinamerika bekannt. So gab es beispielsweise Verbindungen zur Farc-Guerilla. Obama betonte zuletzt, dass Kuba nachweislich in den letzten sechs Monaten keine Terrorgruppen gefördert hat. Von der kubanischen Regierung sollen außerdem Zusagen getätigt worden sein, dass es selbst in Zukunft solche Bemühungen nicht mehr geben wird.
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