Diese Meinung vertrat der Präsident der WTB-Bank in Russland, Andrej Kostin.
Fünf Jahre Frist – das ist das Zeitfenster für Russland zur Säuberung des Bankensektors – so die Meinung von Kostin. Die dann noch verbleibenden rund 300 Banken sind für Russland völlig ausreichend, denn schon jetzt ist es so, dass bei 200 der größten russischen Banken 97 Prozent aller Aktiva konzentriert sind.
Gegenwärtig sind 570 Banken in Russland einfach überflüssig. Die kleinen russischen Banken sind nun schon „Stammkunden“ bei der Agentur für die Einlagensicherung geworden (Anm. UN: … im Zusammenhang mit Lizenzentzügen).
Nach Meinung von Andrej Kostin zeigt der russische Bankensektor gegenwärtig eine gute Stabilität. Seit Anfang des Jahres haben 74 Banken ihre Lizenz verloren. Der größte Teil davon waren kleine oder mittlere Banken. Im Jahre 2014 verloren 95 Banken ihre Lizenz und im Jahre 2013 waren es 44 Banken.
Die aktive Politik der Bankendisziplinierung begann in Russland Mitte 2013, als Elvira Nabiullina zur Leiterin der russischen Zentralbank ernannt wurde.
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