Wassernutzung ist in Zentralasien inzwischen ein langjähriges Konfliktthema und Grund für immer wieder ausbrechende Spannungen zwischen den Turkstaaten.
Laut dem usbekischen Machthaber Karimow müsse es eine multilaterale Vereinbarung über den Bau neuer Wasserkraftwerke in Zentralasien geben, die von Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Turkmenistan eingehalten werden müsse. Andernfalls könnte das Wasserprobleme eskalieren, was „nicht nur in ernsthafte Auseinandersetzungen [mündet], sondern auch in Kriege“.
Mit Blick auf Kirgisistan, welches mithilfe der Russischen Föderation jüngst beschloss, neue Wasserkraftwerke zu errichten, appellierte der usbekische Präsident, die Folgen solcher Schritte zunächst objektiv zu evaluieren, bevor eine Entscheidung gefällt werde – welche sich unmittelbar auf die gesamte Region auswirkt.
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