Autofahrer mit Kopfschuss hingerichtet

  09 Juni 2016    Gelesen: 475
Autofahrer mit Kopfschuss hingerichtet
Am Donnerstagmorgen haben mehrere Geschosse die Fensters eines Mercedes` durchschlagen. Der Fahrer erlag wenig später einem Schuss in den Kopf. Die Polizei hat zwei Verdächtige festgenommen.

Nach den tödlichen Schüssen auf einen 43 Jahre alten Autofahrer im Hamburger Stadtteil Eißendorf hat die Polizei zwei Verdächtige in einem Volkswagen Polo auf der nahen Bundesstraße 75 (Bremer Straße) gestoppt und festgenommen. Bei den beiden Männern soll es sich um einen 20- und einen 27-Jährigen handeln.

Sowohl Opfer als auch die beiden Verdächtigen sollen aus Serbien stammen. "Zu den Hintergründen der Tat können derzeit keine Angaben gemacht werden", sagte Polizeisprecher Holger Vehren. Die Mordkommission ermittelt. Eine Fernsehagentur berichtet, der Mann sei Schrotthändler gewesen.
Die Täter sollen den 43-Jährigen abgepasst haben, als dieser seinen Mercedes in der Steinikestraße parkte. Mit einem Fiat 500 fuhren sie neben den Mercedes und schossen mehrfach durch das geschlossene Fenster in den Wagen.

Reanimation des Opfers wurde ergebnislos abgebrochen

Der 43-Jährige wurde schwer verletzt. Unter anderem soll er einen Kopfschuss erlitten haben. Er sackte auf seinem Autositz zusammen. Die Täter flüchteten in dem Fiat, der später in der Straße Erlenhöhe verlassen von der Polizei entdeckt wurde. Sollten es sich bei den Festgenommenen um die Täter handeln, waren sie danach in den Polo umgestiegen, in dem sie auch von der Polizei gestoppt wurden.

Rettungskräfte versorgten den 43-Jährigen. Die Reanimation musste allerdings noch knapp einer Viertelstunde ergebnislos abgebrochen werden. Mindestens eine Anwohnerin beobachtete die Tat. Die Frau erlitt eine Schock und musste von Rettungskräften und einem Notfallseelsorger betreut werden.
Die Polizei sperrte den Tatort ab. Beamte der Mordkommission suchen nach Spuren und untersuchten den auf der Straße liegenden Leichnam, der mit einem Tuch abgedeckt wurde. Der Tatort wurde mit einem Spürhund abgesucht. Mittlerweile ist auch das Mobile Einsatzkommando (MEK) am Tatort eingetroffen und bereitet einen Einsatz vor. Laut -"Bild"-Zeitung sei noch eine weitere Person festgenommen worden.


Quelle: n24.de


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